Der Klimawandel und seine Auswirkungen – z. B. in Form von steigenden Meeresspiegeln und extremen Wetterereignissen – verändern die Weltwirtschaft grundlegend. Entscheidungsträger in Unternehmen und Regierungen sehen sich der Aufgabe gegenüber, die Auswirkungen des Klimawandels zu erfassen und die Folgen von Naturkatastrophen einzudämmen – und dazu setzen sie auf Klimarisikoanalysen und Location Intelligence von Esri.
Kartenerstellung durch AT&T und Argonne
In Zusammenarbeit mit Argonne National Laboratory hat sich das Telekommunikationsunternehmen AT&T der kartografischen Darstellung von Klimarisiken mithilfe von Big Data und Location Intelligence verschrieben. Auf Basis von GIS-Technologie hat AT&T ein Werkzeug für die Klimaanalyse entwickelt, mit dem die meist gefährdeten Gebiete des AT&T-Netzwerks im Südosten der USA ermittelt werden konnten.
Dank Daten besser gewappnet gegen den Klimawandel
Als Grundlage diente Argonne das firmeneigene System für die regionale Klimamodellierung, in das globale Klimaanalysen integriert und auf hyperlokaler Ebene angewendet wurden.
Klimarisiken bewerten und kartografisch darstellen
AT&T hat Karten der firmeneigenen Netzwerk-Assets mit Klimavorhersagen überlagert, wodurch eine vorhersagende Analyse möglich war. Dies zeigte wiederum, welche Assets Gefahr laufen, beschädigt zu werden.
Wissenstransfer als soziale Verantwortung
AT&T hat die Klimadaten im Rahmen von Pressemitteilungen und auf seinen Social-Media-Kanälen publik gemacht, damit die Daten von anderen heruntergeladen und genutzt werden können.
Jeffrey Sachs
Erfolgreiche Unternehmen setzen für nachhaltige Geschäftspraktiken auf Location Intelligence. Jeffrey Sachs ist Ökonom, Bestsellerautor und Leiter des Sustainable Development Solutions Network der Vereinten Nationen und hat einige Ratschläge für Entscheidungsträger zum Thema Klimarisiken, verantwortungsvolle Geschäftspraktiken, Klimaschutz und Geschäftserfolg.
Wie können mit Location Intelligence Klimarisiken angegangen werden?
"Eine Umgestaltung unserer Energie- und Landnutzungssysteme ist ohne räumliche Werkzeuge zur Kartenerstellung, Planung und Analyse unvorstellbar."
Wie können sich Führungskräfte Positionsdaten zunutze machen?
"Unternehmen benötigen ein Bewusstsein über ihren ökologischen Fußabdruck. Um die Auswirkungen zu untersuchen, sind unweigerlich räumliche Daten notwendig."
Wie würden Sie Ihren Ausblick auf den Wandel beschreiben?
"Die Komplexität unserer Herausforderungen bereitet mir große Sorge. Gleichzeitig empfinde ich die in Wissenschaft und Technologie erzielten Durchbrüche und das damit einhergehende Know-how als unglaubliche Inspiration."
Fidschi
Aufgrund von Ressourcenknappheit, einer schwachen Wirtschaft und empfindlicher Ökosysteme sehen sich die insgesamt 57 kleinen Inseln mit den schwerwiegenden Folgen extremer Wetterereignisse konfrontiert: Der steigende Meeresspiegel zwingt die Bevölkerung Fidschis die Küstensiedlungen zu verlassen und umzusiedeln. Die Landesführung setzt dabei auf GIS und Fernerkundung, um Hilfs- und Notfallmaßnahmen zu priorisieren und einzuleiten.
Vorbereitung auf den Wandel
Die Regierung der Fidschiinseln setzt GIS ein, um Umweltzerstörung zu erkennen und Entscheidungen zu treffen, beispielsweise bei der Frage, wie weit ein Dorf bei steigendem Meeresspiegel ins Landesinnere versetzt werden muss.
Ressourcenschonung und Planung
Dank der Vorhersagefunktion von GIS können wirtschaftliche Folgen gemindert werden, wodurch wiederum Gelder in Gesundheit, Bildung und Infrastruktur investiert werden können.
Bessere Anpassung an den Wandel
Dank Location Technology kann die Regierung Fidschis aufzeigen, welche Veränderungen zu erwarten sind, und so den Gemeinden eine Handlungsgrundlage für entsprechende Maßnahmen verschaffen.
