Die Stadt Fontana spart mit der Webkarte für die Rasenbewässerung jährlich 200.000 US-Dollar

Die Stadt Fontana in Kalifornien ist für die Versorgung von mehr als 200.000 Menschen zuständig. Von der Stadt werden etwa 530 Acre (etwa 215 Hektar) städtische Grünflächen wie Parkanlagen und Alleen bewässert. Die Mitarbeiter*innen wollten sicherstellen, dass von der Stadt keine unnötige Bewässerung von städtischen Grünflächen vorgenommen wird. Daher baten die Analysten von Fontana das GIS-Team (geographisches Informationssystem) um die Bereitstellung einer Kartenlösung, mit der sich die Wassernutzung für jeden der 550 Zähler der Stadt – in einer Webanwendung – in Echtzeit anzeigen lässt. Mit der Karte würde das Ziel von Fontana, während der anhaltenden Dürreperiode in Kalifornien kein Wasser zu verschwenden, unterstützt.

Fontana erfasst seit Jahren Wassermessungsdaten und Daten zu Grünflächen. Durch Einbinden dieser Informationen in das GIS der Stadt konnten die Mitarbeiter*innen in ArcGIS Online einen Prototyp eines Kartenservices erstellen. Mit diesem Kartenservice kann in Echtzeit angezeigt werden, wie viele Zoll Wasser pro Meter ausgebracht werden. Die Mitarbeiter*innen können diese tatsächliche Bewässerung mit der geplanten Bewässerung durch eine Berechnung vergleichen, bei der Zoll in Gallonen und Gallonen in Dollar umgerechnet werden. Durch die Automatisierung entfällt der bisherige manuelle Workflow, bei dem die Mitarbeiter*innen Hunderte von Datenseiten und Tabellen durchsuchen mussten. Dank Funktelemetrie können die Mitarbeiter*innen im Büro die Bewässerung je nach Darstellung auf der Webkarte für einzelne Zähler ändern. Die Stadt rechnet mit jährlichen Einsparungen von 200.000 US-Dollar bei einem Bewässerungsbudget von 3,5 Millionen US-Dollar. Die Webkarte hat dazu beigetragen, Wasser zu sparen, was Teil der Aufgabe von Fontana ist, den Bürgern besser zu dienen. Die Anwendung wurde darüber hinaus auch eingesetzt, um Fontana dabei zu unterstützen, die kürzlich erlassenen Vorschriften zur Reduzierung des Wasserverbrauchs um 25 Prozent während der Dürreperiode einzuhalten. Bestimmte Mitarbeiter*innen der Stadt haben nun von jedem Gerät aus Zugriff auf die Karten, egal ob im Außeneinsatz oder im Büro, um die tatsächliche Bewässerung gegenüber der geplanten Bewässerung zu überwachen.

Wasserversorgungsunternehmen, die die Wasserverschwendung zur Einhaltung von Notstandsgesetzen und zur Kosteneinsparung reduzieren möchten, können sich mithilfe von Webkarten-Services einen besseren Überblick über den Wasserverbrauch in Echtzeit verschaffen. Mit ArcGIS Online können Benutzer*innen bei Wasserversorgungsunternehmen die tatsächliche Bewässerung mit der geplanten Bewässerung vergleichen, sodass Teams Maßnahmen ergreifen können, um die Wasserverschwendung einzudämmen und Ziele besser zu erreichen.