Orte mit hoher Bevölkerungsdichte entlang einer Pipeline, an denen ein Störfall an der Pipeline zu Personen- oder Sachschäden führen könnte, werden als Folgeschadensgebiete identifiziert. Um Folgeschadensgebiete bestimmen zu können, müssen der Einsatzort, der maximal zulässige Betriebsdruck einer Pipeline, der Nenndurchmesser der Pipeline und die Schnellstraßen in der Nähe bekannt sein. Die Pipeline-Betreiber*innen müssen regelmäßig den Zustand ihrer Pipelines in einem Gebiet mit möglichen hohen Folgeschäden (High Consequence Area, HCA) oder einem Gebiet mit möglichen moderaten Folgeschäden (Moderate Consequence Area, MCA) inspizieren und jede Schwachstelle, die die Integrität der Pipeline beeinträchtigen könnte, beseitigen. Zur Bestimmung der Folgeschadensgebiete sind GIS-Funktionen unverzichtbar.